Stadtschloss Weimar mit Schlossmuseum
Das Weimarer Stadtschloss, Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach, versinnbildlicht das enge Zusammenspiel von Politik, Kunst und Kultur in der Weimarer Klassik. Die heutige Gestalt des Schlosses hat sich in über fünfhundertjähriger Bauzeit entwickelt – nach dem Schlossbrand 1774 unter maßgeblicher Beteiligung Johann Wolfgang von Goethes. Aus dieser Periode stammt die klassizistische Innenausstattung mit dem Gentzschen Treppenhaus und dem Festsaal. Das Stadtschloss wird seit 1923 museal genutzt und ist zudem Verwaltungssitz der Klassik Stiftung Weimar. In den kommenden Jahren wird die Stiftung das Stadtschloss sanieren und zum Zentrum für die museale Vermittlung entwickeln. Im Zuge dieser Maßnahmen wird es ab dem 2. Juli 2018 bis voraussichtlich Ende 2021 schließen. Bis dahin haben Sie die Möglichkeit, die Beletage mit Festsaal, Dichterzimmern und Gentzschem Treppenhaus zu besichtigen.
Programm
Samstag
- 11 bis 16 Uhr - Ein fürstlicher Auftritt – Kostümwerkstatt
In der offenen Kostümwerkstatt können große und kleine Gäste in die Rolle eines Herzogs oder einer Herzogin schlüpfen und sich skandalös in Szene setzen.
Gobelinzimmer im 1. Obergeschoss
Eintritt: Museumseintritt - 11 Uhr - Ein fürstlicher Auftritt – Kinder- und Familienführung mit Kostümwerkstatt
Kinder und Familien lernen die herzogliche Familie kennen und setzen sich anschließend selbst fürstlich in Szene.
Führung, 60 min., Treffpunkt: Museumskasse
Eintritt: Museumseintritt - 14 Uhr - „Hier lacht Arkadien, hier sitzt die Schöne nieder.“ – Spaziergang im Park an der Ilm
ca. 90 min., Treffpunkt: Schlossvorplatz
Eintritt: frei - ab 15 Uhr - Eine musikalische Reise in französische Vergnügen
Mit PolaVoc – Klassische Vocal Group: Anastasiia Tkachenko (Sopran 1), Anna Gorgadze (Sopran 2), Oleksandra Polytsia (Mezzo), Felix Renner (Tenor), Manuel Bethe (Bariton), Tom-Elias Taubert (Bass).
Schlossmuseum, Beletage
Eintritt: Museumseintritt - 17 Uhr - Caroline Jagemann - Weimars angebetete Göttin
„Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze.“
Die Schauspielerinnen Heike Meyer und Ute Wieckhorst beweisen das Gegenteil, wenn sie das aufregende Leben der Caroline Jagemann auf die Bühne bringen. Caroline Jagemann war zu Goethes Zeit die erste Schauspielerin und Primadonna des Weimarer Theaters und zugleich die Mätresse des Herzogs Carl August. Erleben Sie auf amüsante Weise, wie die großartige Actrice Auskunft gibt über das Theater, die Liebesbegier der Mächtigen, ihre Beziehung zu Goethe und Schiller sowie über den Alltag im „Klatschnest“ Weimar.
ca. 30 min., Treffpunkt: Museumskasse
Eintritt: Museumseintritt
Sonntag
- 11 bis 16 Uhr - Offene Werkstatt: Fächer und Masken
In der offenen Werkstatt können die kleinen Gäste Fächer und Masken anfertigen – die passenden Accessoires für einen Maskenball.
Schlosshof (Schlechtwetter: Südflügel) - 11 Uhr - „Hier lacht Arkadien, hier sitzt die Schöne nieder.“ – Spaziergang im Park an der Ilm
ca. 90 min., Treffpunkt: Schlossvorplatz
Eintritt: frei - 14 und 15 Uhr - Tore auf! Der Herzog lädt zum Maskenball.
Was muss man wissen, um keinen Skandal am Hof zu provozieren? Das erfahren Kinder in dieser interaktiven Führung.
60 min., Treffpunkt: Museumskasse, je max. 15 Teilnehmer
Eintritt: Museumseintritt - 17 Uhr - Charlotte & Christiane – zwei Seelen, ach in seiner Brust.
Ein amüsanter fiktiver Dialog zwischen den beiden wichtigsten Frauen in Goethes Leben.
Was zu Lebzeiten beiden nicht vergönnt war - jetzt ist es möglich. Charlotte von Stein und Christiane Vulpius treffen sich zu einem amüsanten Disput über das Leben und die Liebe. Die Schauspielerinnen Heike Meyer und Ute Wieckhorst geben Einblick in die Gefühlswelt der vermutlich wichtigsten Frauen in Goethes Leben.
ca. 30 min., Treffpunkt: Museumskasse
Eintritt: Museumseintritt
Sonderausstellung
Anlässlich des 200. Geburtstages von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zeigen die Klassik Stiftung Weimar, die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar eine Sonderausstellung über Carl Alexander und seine Beziehungen nach Japan:
Chrysantheme und Falke.
Carl Alexander und Japan – Weimar, Jena, Tokio
4. Mai bis 1. Juli 2018
Eintritt: im Museumseintritt inbegriffen